Nummernschilder bei Nacht (4/5): Infrarot-Passfilter

In den bisherigen Teilen dieser Artikel-Serie, haben wir die Ausgangslage und den Lösungsansatz für die Erkennung von Autokennzeichen bei Dunkelheit gesehen, sind auf die empfohlene Ausrüstung eingegangen, sowie auf die Einstellungen und Montage der IP-Kamera. Heute nun: der Infrarot-Passfilter.

Das Frontglas im Kameragehäuse wird durch den Infrarot-Passfilter ersetzt. Die Filter sind in unterschiedlichen Durchmessern erhältlich. Ein hochvergütetes Filter aus der Infrarot-Fotographie liefert ein optimales Ergebnis.

Mit dem Filter werden das Gegenlicht der Autoscheinwerfer und das Umgebungslicht weitestgehend gedämpft. Damit wird ein Überstrahlen des Bildes verhindert.

Je nach Lichtsituation, Filterqualität, Kamera und IR Scheinwerfer ist ein entsprechendes Sperrfilter zu wählen. Handelsübliche Filter zwischen 720nm und 760nm liefern hervorragende Ergebnisse. Der Einsatz der Filter hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen wird dadurch die spektrale Unschärfe reduziert, zum andern störendes Licht der Autoscheinwerfer ausgefiltert.


Bild: ohne IR LED ohne Filter         Bild: mit IR LED ohne Filter         Bild: mit IR LED mit Filter

 

Nachteil: Es werden so nur Schwarz-Weiss Aufnahmen dargestellt. Je nach Bedarf ist eine zweite Kamera für eine Farbbildwiedergabe einzusetzen.

Wichtig: Die Kamera muss zusammen mit dem Filter scharfgestellt werden.

Im diesem Artikel gehen wir auf den Infrarot-LED-Scheinwerfer ein. 

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